500 Jahre Hönigshof

Daher trägt der Bauernhof der Familie Kerschenbauer den Hofnamen vulgo Hönigshof.

1527 wurde der Hof das erste Mal urkundlich erwähnt. Der damalige Besitzer hieß Michael am Heinitzhof. Bereits 1542 wurde aus Heinitzhof - Hönigshof - welcher als Vulgoname bis heute erhalten geblieben ist. Vulgoname bedeutet eine vom Namen des Besitzers unabhängige Bezeichnung eines Bauernhofes meist mit historischem Bezug.
❀ Im Ort Fischbach fragen Sie am besten nach dem Bauernhof Hönigshof, das wird auf steirisch so ausgesprochen: "Henizoufer". Die Einheimischen wissen dann, dass Sie zur Familie Kerschenbauer Franz & Gertrude möchten.
Das alte Bauernhaus, abgebrannt am ersten Mai 1952.
Das alte Bauernhaus brannte durch einen Blitzschlag am ersten Mai 1952 völlig ab und musste neu aufgebaut werden.
Der Feldkasten wurde zur Lagerung von Lebensmitteln verwendet. Er stand immer etwas abseits vom Hof, um bei einer Brandkatastrophe geschützt zu sein.
Nach dem Brand wohnte die Familie in diesem Feldkasten. Er wurde verkauft und steht heute auf einer Anhöhe hinter dem Kuhstall.
Auf dem Bild sieht man Heuschober, auf steirisch heißen sie Hüfü.
Heu und Grumet musste damals händisch zusammengebracht werden. Das beanspruchte meist den ganzen Sommer.
Schon einmal melken probiert? Am Hönigshof haben Sie die Gelegenheit dazu.
Steffi Oma beim Melken. Sie war damals 14 Jahre alt. Heute können die Gäste am Hönigshof ihre Melkkünste unter Beweis stellen.
Wurden in Fischbach Zimmer vermietet, war es üblich, dass die Kinder im Keller schliefen.
In der Küche kochten die Gäste ihr Essen selbst. Manchmal kam es vor, dass drei Familien gleichzeitig am Herd kochten.
Die Kinder der Bauern waren von der Schule im Sommer und Herbst befreit und mussten am Bauernhof mitarbeiten.
Urlaub am Bauernhof war damals schon ein Erlebnis.
 Die Kinder der Bauern waren, zwecks mithilfe am Hof, im Sommer und Herbst von der Schule befreit.
Anna und Johann Doppelhofer. Johann wurde 1972 vu00f6llig unerwartet aus dem Leben gerissen, er verunglu00fcckte mit dem Traktor tu00f6dlich.
Anna und Johann Doppelhofer. Johann wurde 1972 völlig unerwartet aus dem Leben gerissen, er verunglückte mit dem Traktor tödlich.
Bauernhaus 1958
1958 wurde das neue Bauernhaus fertiggestellt. Mit Fließwasser, amerikanischer Küche und einem WC im Haus war es modern eingerichtet.
Uraub am Bauernhof gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Ursprünglich als Wohnhaus gedacht, wurde das neue Gästehaus 1986 fertiggestellt und an Urlaubsgäste vermietet.
Immer wieder kamen durstige Wanderer vorbei. Darauf eröffnete man das Moststüberl.
Nachdem Franz am Hof blieb, wurde das Moststüberl wieder geöffnet. Die Gäste verbringen dort viele genussreiche Stunden.
Die Küche der Ferienwohnung Baumwurzel 1986 bis 2007 am Bauernhof Hönigshof.
So sah die Wohnküche der Ferienwohnung Baumwurzel von 1986 bis 2007 aus bis sie rennoviert und modernisiert wurde.
Ein modernes Zimmer im Jahr 1986 am Bauernhof Hönigshof in der Oststeiermark.
Die Zimmer und Ferienwohnungen waren für die damalige Zeit sehr modern eingerichtet. Das war Zimmer Sonnenstrahl im Jahr 1986.
Die Hausgäste genießen die heimeligen Ferienwohnungen Morgentau und Blumenwiese am Hof.
Das Gästehaus nach der ersten Bauphase. Die Größe verdoppelte sich und der 70er-Jahre-Baustil wurde durch einen ländlichen Stil ersetzt.
In den kalten Wintermonaten in Fischbach wärmt die Finnische Sauna am Hönigshof.

© Martin Buchhammer

Ein weiteres Angebot entstand mit der finnischen Sauna 1995. Sie stärkt durch die Wechselwirkung von Hitze und Kälte das Immunsystem.
Andrea eröffnet ihr eigenes Fachinstitut für Massage und Fußpflege am elterlichen Hof.
Andrea eröffnet 1996 ihr eigenes Fachinstitut für Massage und Fußpflege am elterlichen Hof im Untergeschoß des Gästehauses.
Die Ferienwohnung Blumenwiese wird das erste Mal am Bauernhof der Familie Kerschenbauer in Fischbach vermietet.

© Toni Prock, Martin Buchhammer

Nach zweijähriger Bauzeit wird 2000 die Ferienwohnung Blumenwiese das erste Mal vermietet. Die Familie Kerschenbauer hat viel selbstgemacht.
Opa Franz mit seinen Enkeln am Bauernhof Hoenigshof.
Opa Franz Kerschenbauer mit seinen drei kleinen Enkelkindern Elias, Johannes und Jasmin am Bauernhof Hönigshof.
m Gedenken an Anna-Oma. Sie legte den Grundstein für Urlaub am Bauernhof Hönigshof.
Im Gedenken an Anna-Oma. Sie legte den Grundstein für Urlaub am Bauernhof Hönigshof in der Oststeiermark.
2004 wurde der Aufenthalts- und Frühstücksraum im Gästehaus feierlich eröffnet.

© Martin Buchhammer

2004 wurde der Aufenthaltsraum und Frühstücksraum im Gästehaus eröffnet. Billard, Dart und Drehfußball erweitern das Freizeitangebot.
2005 erfolgte die nächste Ausbauphase. Der Seminaraum im Obergeschoß des Gästehauses ging in Betrieb.

© Toni Prock und Martin Buchhammer

2005 erfolgte die nächste Ausbauphase, der Seminarraum im Obergeschoß des Gästehauses ging in Betrieb.
Das Zimmer Nummer 1 nach dem Umbau 2011. Es erhielt 2012 den Namen Sonnenstrahl.

© guteidee

Das Zimmer Sonnenstrahl wurde 2011 komplett neu gestaltet. Das Badezimmer wurde verlegt und eine Kochgelegenheit mit Kühlschrank eingebaut.
In der Umbauphase 2011, entstand aus Zimmer Nummer 2 und 3 die Ferienwohnung Feuerholz.

© Toni Prock und Martin Buchhammer

In der Umbauphase 2011 entstand aus zwei Doppelzimmern die Ferienwohnung Feuerholz.
Eine Photovoltaikanlage erzeugt Sonnenstrom, wodurch die Stromkosten am Bauernhof um 50 Prozent gesenkt werden konnten.
2014 erfolgte der Umstieg auf alternative Energien aufgrund idealer Voraussetzungen für eine Hackgut- und Photovoltaikanlage.
Kirschen heißt auf steirisch Kerschen und symbolisiert den Namen Kerschenbauer.
Warum besteht das neue Design der Hoftafel aus zwei Kirschen? Kirschen heißt auf Steirisch "Kerschen" und symbolisiert Kerschenbauer.

❀ Steirisch g'sogt ❀

nala = vor kurzem | eh vas Zeiten = vor langer Zeit | Irda = Dienstag | Pfingsta = Donnerstag

Zeittafel

1527 Der Hof wird das erste Mal urkundlich erwähnt.
1542
Der Besitzer heißt Michael am Heinitzhof. Bereits 1542 wird aus Heinitzhof - Hönigshof, welcher als Vulgoname bis heute erhalten geblieben ist.
1898
Die damaligen Inhaber sind Johann und Anna Stadlhofer, aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor.
1932 Seine Frau Anna verstirbt. Er heiratet Maria Doppelhofer, welche fünf Kinder in die Ehe mitbringt.
 1939 
Johann Stadlhofer übergibt den Betrieb an seinen Stiefsohn Johann Doppelhofer.
1946 Johann Doppelhofer heiratet Anna Longin (Anna Oma). Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor, Stefanie (Steffi Oma) und Josef.
1952 In diesem Jahr geschieht ein großes Unglück. Der Stall und das angebaute Wohnhaus brennen durch einen Blitzschlag am 1. Mai völlig ab.
1958
Das neue Bauernhaus wird fertiggestellt. Bis dahin wohnte die Familie im Feldkasten – einer Notunterkunft.
1960
Um ein weiteres Standbein aufzubauen, wird mit der Gästebeherbergung im neuen Bauernhaus begonnen. Ein Teil des neuen Hauses wird an Graf Cernin dauervermietet.
1966
Stefanie heiratet Franz Kerschenbauer. Sie haben drei Kinder: Franz, Andrea und Harald.
1967
Der Feldkasten wird verkauft und im ganzen Zustand auf der Anhöhe hinter den Stall gebracht. Er wird heute Hexenhaus genannt.
1968
Das obere Stockwerk vom Bauernhaus wird wieder an Gäste vermietet.
1972
Franz und Stefanie beginnen mit dem Neubau vom Wohnhaus, dem heutigen Gästehaus. Ein weiterer schwerer Schicksalsschlag trifft die Familie. Johann Doppelhofer verunglückt tödlich mit dem Traktor. Stefanie muss den Bauernhof übernehmen.
1973
Mit der Gästebeherbergung entwickelt sich das Moststüberl. Durch den schweren Schicksalsschlag musste es geschlossen werden.
1975
Da die Familie immer größer wird, benötigt man die Gästezimmer für die eigene Familie. Die Vermietung im Bauernhaus wird eingestellt.
1985
Franz jun. (Bauer Franz) schließt seine Ausbildung als Landwirtschaftsmeister und Schlossergeselle erfolgreich ab und bleibt am Hof.
1986
Der Rohbau vom Wohnhaus wird fertiggestellt. Erstmals seit 1975 werden wieder Gäste am Hof beherbergt.
1995
Bau der Sauna im Untergeschoß vom Gästehaus.
1996
Andrea eröffnet Ihr Fachinstitut für Massage und Fußpflege im Untergeschoß des Gästehauses.
1998
Franz und Gerti freuen sich über die Geburt von Sohn Elias. Baubeginn vom Zubau des Gästehauses. Es sind vier Ferienwohnungen, ein Aufenthaltsraum und ein Seminarraum geplant.
2000
Im Sommer werden die Ferienwohnungen Blumenwiese und Morgentau das erste Mal vermietet.
2001
Der zweite Sohn Johannes erblickt das Licht der Welt.
2002
Zwei weitere Ferienwohnungen werden fertiggestellt - Ferienwohnung Heublume und Ferienwohnung Grashalm.
2003
Franz und Gerti heiraten und mit der Geburt von Tochter Jasmin ist das Glück perfekt.
2004
Eröffnung des Frühstücks- und Aufenthaltsraumes im Gästehaus.

2005
Fertigstellung des Seminarraumes im Gästehaus.
2007
Renovierung der 90m² Ferienwohnung Baumwurzel.
2011
Verstarb leider unsere Anna-Oma. Sie legte den Grundstein für Urlaub am Bauernhof Hönigshof.
2011
Einbau vom Lift und Umbau von zwei Doppelzimmern zur die Ferienwohnung Feuerholz sowie die Renovierung des Doppelzimmers Sonnenstrahl und des Einzelzimmers Samenkorn.
2012
Die Ferienwohnungen bekommen Namen, das Gästehaus wird beschildert und die Hoftafeln neu gestaltet.
2014 Anmeldung des Gastgewerbes als Pension. Bau vom Heizhaus und Inbetriebnahme der Hackschnitzelheizung und der Photovoltaikanlage.
2015
Start vom Projekt "Energieeffizienz und Elektromobilität in der Landwirtschaft" der Energie Steiermark und der Landwirtschaftskammer. Der Stromverbrauch wird genau analysiert und ein Maßnahmenkatalog mit Energiesparmöglichkeiten erstellt.
2017
Abschluss des Projektes „Energieeffizienz und Elektromobilität in der Landwirtschaft“ und Beginn der Umsetzung der Energiesparmaßnahmen. Möglichkeit der Online-Buchung auf verschiedenen Plattformen wie Urlaub am Bauernhof, booking.com, airbnb.at.
2018
Start Online Marketing wie Facebook, Instagram und Co.


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